Ökumene

Irgendwie liegen die Prioritäten doch ganz anders. Während die Reformgruppen innerhalb(?) der Kirche die “Ökumene” eher darin sehen, dass die bereits sich Christen nennenden Menschen so nah zusammenrücken, damit oder als ob Unterschiede verschwinden bzw. bereits verschwunden wären, sehen sie andere darin, gemeinsam Anstrengungen für die Verkündigung der Frohen Botschaft von der Vergebung und der Liebe zu unternehmen. Das muss sich zwar nicht widersprechen, tut es aber de facto in der Praxis sehr oft - es herrscht zu häufig ein entweder-oder.
Ich bekenne mich eher zur zweiten Gruppe, was wohl auch daran liegen mag, dass ich erst im Erwachsenenalter wirklich bewusst diesen Glauben angenommen habe. Die innerchristliche Nabelschau interessiert mich daher weniger, dazu ist die Ernte zu groß.

Eine Empfehlung für ein “Handbuch für die Ökumene” meinerseits ist daher:

Dieses nach der Bibel zweitverbreitetste Buch der Christenheit lag auch Dietrich Bonhoeffer und Dag Hammarskjöld am Herzen, ebenso wie Johannes XXIII. Für mich ein gerade erst gehobener Schatz.





Ein Kommentar zu “ Ökumene”

  1. Pax et bonum » Parallelen meint:


    Die Webseite von Pax et bonum » Parallelen

    […] Es war der vierte Beitrag in diesem Blog, annodazumal im Juli des Jahres 2003 (auch hier trifft wieder zu: wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl Ihm von Deinen Plänen). Dieser vierte Beitrag handelte von diesem Buch, das ich seither erst das zweite Mal lese: die “Nachfolge Christi” des Thomas von Kempen. Nachdem ich jetzt mehr über die franziskanische Spiritualität weiß, sehe ich die enormen Parallelen, die sich da auftun. Weiß jemand, ob Thomas als Augustiner-Chorherr - heutzutage gelten diese ja nicht also große Asketen - genauere Kenntnisse der Schriften des Franziskus hatte? Oder ist es vielmehr so - was ich vermute - daß er die zu dieser Zeit einfach allgemein als richtig angenommenen asketischen Grundhaltungen beschrieben hat? Diese triefen geradezu vor dem, was jetzt noch als franziskanische Askese bekannt ist: Einfachheit, Armut, Selbstverleugnung, Geschwisterlichkeit. […]


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