Dies domini.
Wer übrigens irrigerweise meint, christliche Musik sei außer auf großen Metallflöten oder kleinen der Sorte Block mit Peter-Janssens-Schlagern praktisch inexistent und dabei auch noch einen Marshall-Verstärker für eine gute Erfindung hält, der sollte mal bei Third Day reinhören. Melodischer und etwas akustischer geht’s bei Jars of Clay und FFH zu. Ein gewissen Berühmtheitsstatus hat auch schon der Franziskanerbruder Stan Fortuna erlangt, der nämlich neben Gitarre zupfen auch noch rappen für eine gute Evangelisierungsmethode hält, das ganze zumeist in der Bronx.
Warum auch nicht? Musik ist der Träger für Lebensgefühl schlechthin in der Jugend, da pennt die alte Mutter Kirche noch sehr. Man muss ja nicht immer alles in die Eucharistiefeier packen.
Ach ja, an deutschen Sachen finde ich einiges von Xavier Naidoo oder den Söhnen Mannheims ganz gut, bei den Spaniern Brotes de Olivo (aber da kenne ich nicht ganz so viel).
Man muss ja kein Fan von Bach sein oder sich andersartige Orgelkonzerte zuhause reinziehen.