Den Glauben begründen

Stöbert man ein wenig im Netz der Netze, so findet man nicht nur im deutschsprachigen Raum eine Menge Diskussionsforen über den Glauben generell oder über den christlichen im speziellen, manchmal auch über den katholischen ganz speziell. Wie auch immer, selten wird respektvoll miteinander umgegangen (ich habe mich da auch nicht nur positiv hervorgetan), es werden alle Register gezogen, auch und besonders durch Anhänger verschiedener Religionen bzw. Glaubensrichtungen.
Betrachtet man jedoch die Langzeitwirkungen solcher rein verbaler Schlagabtausche, wird man wohl ernüchtert sein. Tieferes Verständnis, geschweige denn Annäherung, in die Position des Gegenüber stellt sich selten ein. So zumindest meine Erfahrung.
Wozu also das alles?

Ich persönlich eigne mich nicht für eine rein verbale Verteidigung des Glaubens, bin kein “Apologet”. Es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Manche Dummheiten kann man zwar nur schweren Herzens oder gar nicht unkommentiert stehen lassen (besser wäre es wohl), aber die Wahrheit drängt sich eben nicht auf.

Ich finde es auch seltsam, wenn Mitmenschen mit großen intellektuellen Klimmzügen den Glauben entweder ad absurdum oder verteidigen wollen. Das ist doch keine Eliteleistung! Als ob Analphabeten, die solches nicht verstehen (da bin ich nicht selten Analphabet), nicht glauben “dürften”.

Es geht um Liebe. Und der Glauben ist ein Geschenk, welches jedem gemacht werden kann.

Hat mit Apologetik also null zu tun.





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