Sprengstoff II

Mal wieder ein Text aus der Katholischen Soziallehre:

215. Zugleich will man vermeiden, daß die Marktmechanismen zum ausschließlichen Bezugspunkt für das gesamte gesellschaftliche Leben werden. Man strebt eine öffentliche Kontrolle an, die das Prinzip der Bestimmung der Güter der Erde für alle wirksam zur Geltung kommen läßt. Die verhältnismäßig guten Arbeitsmöglich-keiten, ein solides System der sozialen und beruflichen Sicherheit, die Freiheit zur Gründung von Vereinigungen und die ausgeprägte Tätigkeit von Gewerkschaften, Vorkehrungen für den Fall der Arbeitslosigkeit, die Möglichkeit demokratischer Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, all das sollte dazu beitragen, die Arbeit ihres “Warencharakters” zu entkleiden und ihr die Möglichkeit zu geben, sie in Würde auszuführen.
(Centesimus Annus, Nr. 19)

Im Gegensatz dazu ein paar Stichworte, allzu vertraut und uns täglich umgebend: sich am Markt “gut verkaufen” können, Humankapital, marktorientierte Ausbildung, Privatisierung (Güter der Erde für alle??), …





Ein Kommentar zu “ Sprengstoff II”

  1. Pax et bonum » Sprengstoff III meint:


    Die Webseite von Pax et bonum » Sprengstoff III

    […] Nach vielen Jahren ein kleiner neuer Beitrag (hier der letzte Teil), allerdings mehr für die Kirche selbst, die hierzulande offensichtlich selbst Probleme mit der Kirchenlehre hat, nicht nur in den altbekannten Themen Liturgie und “unverkürzte Lehre”, sondern auch in der Katholischen Soziallehre. […]


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