Das meiner Meinung nach allertollste an der ganzen Diskussion um den Gibson-Film ist nicht die Tatsache, dass sich da die Meinungen zum Teil diametral gegenüberstehen oder dass dieser Film nur Untertitel hat oder dass er ohne Rücksicht auf die gefühle der Zuschauer extrem gewaltnah das Leiden zeigt oder was auch immer.
Nein, die Theologie wird auf die Straße getragen! Da gehört sie hin, raus aus den Stuben der Gelehrten, auf die Straße! Das Wort ist Fleisch geworden, jemand zum Anfassen, ein Mensch mit Geschichte, keine abstrakte Offenbarungs-Idee zum Doktorarbeit schreiben (was man auch machen kann, aber das kommt sicher nicht an erster Stelle). Der Artikel der Tagespost (bei scipio gefunden) zeigt genau dies.