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Theologische Erwägungen V

Dies Domini.

Das soll jetzt hier keine hochtheologische Abhandlung über das Streitthema der Jungfräulichkeit Marias sein. Bloß ein kleiner Vergleich.

Ich hoffe, jeder hat schon mal in möglichst dunkler und klarer Nacht (also nicht unbedingt in Großstädten) den Sternenhimmel bewundern können, gar die Milchstraße gesehen.

Abermillionnen von Sternen, nur ein Bruchteil zu sehen, fremde Galaxien, ein Raum, den wir überhaupt nicht nur annähernd verstehen können, unglaubliche Arten von Materien und Massen, man denke nur an Schwarze Löcher.

So, nun jetzt sitzt man da so auf offenem Feld, und plötzlich gesellt sich jemand neben den Stauner, guckt ebenfalls nach oben. Nach einer Weile sagt der Ankömmling: “Ja, ist mir doch gut gelungen, nicht wahr? Richtig schön, oder?”

Wer dann nicht vollkommen entgeistert schaut und den Menschen nebenan für hochprozentig durchgeknallt hält, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.

Doch dies ist christlicher Glaube, wenn der Typ nebenan Jesus von Nazareth heißt.

Was ist verglichen damit so eine Peanuts-Aussage wie die Jungfräulichkeit Marias? Das erste können angeblich viele glauben, die das zweite ablehnen. Irgendwie verstehe ich da die Relationen nicht so ganz.





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