Ich denke übrigens, dass das erwartete päpstliche Schreiben zur Liturgie nichts verändern wird hierzulande. Gut, es ist aus Weltkirchensicht geschrieben - also nein, wir 2% der Weltkatholiken sind nicht die einzigen Adressaten!!
Vor der Frage, warum es nichts ändern wird, stellt sich doch für die Masse erst einmal: warum soll sich denn was ändern? Die Masse will aber auch nicht wirklich erlöst werden, weil sie nicht weiß (und es ihr nie jemand wirklich erklärt hat), was das eigentlich ist. Und wenn “if it ain’t broken, don’t fix it” auch für Menschen gilt, dann kann es doch weiter bzw. viel mehr noch im Zielgruppen-Gottesdienst-Happening gehen, oder? Denn hey, fühlt sich die Mehrheit der Messbesucher (also eine bereits kleine Minderheit) überhaupt heilsbedürftig? Ich weiß nicht so recht.
Wenn die eine Ahnung hätten, wie geil das Heil ist, dann vielleicht schon….
Aber hier ginge eben das Papier den falschen Weg, wenn es verurteilen sollte (ich hab’s ja noch nicht gelesen). Wie meinte Saint-Exupery noch (sinngemäß):
Wenn Du ein Schiff bauen willst, sag den Bauleuten nicht, welches Holz sie wie zu gebrauchen hätten, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem großen schönen weiten Meer.
Hat das schon mal jemand bei der Liturgie versucht?