Warum ich kein Theologe sein könnte, zumindest hauptberuflich.
Das, was mich am meisten interessiert, ist das Herzstück: die Exegese, die Auslegung der Hl. Schrift. Aber gleichzeitig könnte ich nie einzelne Schriftstellen für Argumentationen verwenden, nie irgendwelche Positionen damit untermauern, zumindest nicht ständig (bei der Predigt ist das anders als im Diskurs über Streitthemen). Dazu ist mir die Hl. Schrift eben nicht nur Schrift, sondern vor allem auch die Heilige.
Ich weiß, daß es notwendig ist und schon immer war, um Fehlentwicklungen abzuwehren, denn schließlich sollen wir nicht an ein Konstrukt glauben, sondern an den Dreifaltigen Gott.
Aber ich könnte das nicht. Gut, daß es andere können. Möge es nach Seinem Willen geschehen.