Ein “Glanzstück” deutscher Organisation, dieser Weltjugendtag!
Ich wohne in Remagen, liegt direkt am Rhein und ist Grenzregion zu NRW und daher auch Bonn und somit dem Erzbistum Köln (Bonn, eines der Zentren des WJT, ist in 15 Minuten per Zug erreichbar). Remagen selbst ist schon Bistum Trier und Rheinland-Pfalz.
Gerade habe ich beim Weltjugendtagsbüro angerufen, da ich drei bis vier Jugendliche zum WJT aufnehmen könnte. Und mir wurde doch tatsächlich gesagt, daß meine Unterkunft nicht angenommen werden könne, weil sie im Bistum Trier läge (bzw. nur für die “Tage der Begenung”, die eine Woche vorher in allen anderen Bistümern stattfinden, akzeptiert werden kann)!
Kann ja wohl nicht sein, dachte ich, ließ mich also mit einem anderen verbinden, der ein wenig mehr Entscheidungskompetenz hat (das Mädel vorher war offensichtlich mit jemandem wie mir noch nicht konfrontiert worden :-) ). Der verwies mich dann an das Softwareproblem, das Programm nehme eben keine PLZ an, die nicht zum Erzbistum gehören.
Aha und toll durchdacht, dachte ich wiederum, und rief beim Generalvikariat in Köln an. Dort war das Problem bisher unbekannt (dabei suchen die noch händeringend Unterkünfte), und prompt wurde die Sache nach kurzer Rücksprache angegangen, d.h. es klappt doch.
Typisch Kirche? Keine Ahnung, aber die alte Mutter macht es einem mal wieder so richtig schwer…