Nagelprobe ohne Schuld

Wahrscheinlich erscheint es nicht nur mir so, daß viele theolog. Debatten, seien sie bspw. dogmatischer oder moraltheologischer Natur über konstruierte Einzelfälle wie Elfenbeinturm-Geplänkel aussehen und so ankommen.

Also, das Leben kann sehr hart sein, daher mal aus diesem Bereich was Konkretes, was ganz Reales.

Dieser Mann steht vor Entscheidungen, die man nicht üben kann, über die hoffentlich niemand (zumal als Nichtbetroffener) Urteile fällt. Und bei denen ihm, wie er hier berichtet (”Those damn machines” ansehen), der katholische Glaube, sein Gebetsleben (”Quiet moments”) und seine Lehre als Richtschnur dient - ganz offen und ehrlich (könnte ich das immer so frei sagen?). Dummerweise, nein, glücklicherweise hat aber die Kirche in so einem Fall keine konkrete Aussage getroffen; dennoch stützt sein Glauben, seine Gebete diesen Mann im täglichen Kampf gegen den Nervenzusammenbruch.

Ganz einfach so, ohne akademische Theologie.

Es zählt nur das reale Leben.





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