Demokratie in der Kirche

Mit der Freiheit ist das ja so eine Sache: man kann am besten ausdrücken, diese Freiheit für nicht wichtig zu halten, in dem man sie einfach nicht nutzt, obwohl man könnte.

Und es gibt ja viele engagierte Laien, die mehr Demokratisierung in der Kirche einfordern, auch so ein Freiheitsrecht. Dummerwwiese scheint aber die weitaus überwiegende Mehrheit des Kirchenvolkes diesen Wunsch für nich einmal so wichtig zu erachten, um an den Wahlen überhaupt teilzunehmen: im Bistum Trier waren es 2003 gerade einmal 18,5%, noch einiges weniger in Münster (10,32%), in Rottenburg-Stuttgart allerdings 25,1%.

Man stelle sich so ein Resultat für eine politische Legitimation vor (denken nicht manche hier, daß die 40% Wahlbeteiligung in den USA die Demokratie dort ad absurdum führt?).

Es scheint also so zu sein, daß die katholischen Leute das ganze hier nicht so wichtig finden. Abstimmung mit den Füßen eben.

Ach ja: die Wahlbeteiligung in Rottenburg gilt als “hoch”.





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