Doch selber ratlos

In dem Podcast von “Kultur am Sonntagmorgen” des Deutschlandradios hat eine neue und sehr interessante Reihe begonnen: Den Tod denken.

In der ersten Folge schildert der interviewte Anthropologe, wie weit sein Mißempfinden gegen die westliche Art des Todverdrängens (dies ist es ja durchaus) geht und welche anderen Möglichkeiten es in anderen Kulturen gibt. Seine Bilanz des Christentums für ihn selbst, und sein persönliches Zeugnis ist da sehr zu begrüßen, sieht mau aus - ihm bietet es überhaupt keinen Halt. Für sich selbst ist er allerdings grundsätzlich recht ratlos, trotz dieses großen Wissens um die Todesrituale der Kulturen der Welt.

Nur angerissen, da es den Beitrag sprengen würde: meine Nicht-Angst vor dem Tod macht manchmal sogar den Job etwas schwerer. Was tun, wenn jeglicher Trost rundheraus abgelehnt wird?





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