Die derzeitigen islam. Gewaltexzesse haben hoffentlich die Nachwirkung auf abendländischer Seite, daß man sich nicht mehr religiös selber kastriert aus feiger Political Correctness. Ich bin recht zuversichtlich, daß man demnächst in den USA wieder vermehrt “Merry Christmas” anstelle des neumodischen “Happy Holidays” sagt, daß hier in Europa mehr darauf geachtet wird, was Muslime predigen, die unsere Gesellschaftsform zwar verachten, aber so weit wie möglich ausnutzen (siehe u.a. der selbsternannte Kalif von Köln). Die derzeitige Fratze der islam. Welt (so wird sie hier wahrgenommen) wird den Trend unterstützen, daß sich hier Menschen mehr mit dem christlichen Erbe befassen und ggf. indentifizieren, zumal der Säkularismus außer Gewalt keine Antworten kennt.
Ich bemühe mich ja redlich, zumal nach der Lektüre des Korans, den Islam als prinzipiell mit dem Frieden vereinbar zu betrachten (friedensstiftend war er noch nie irgendwo - es sei denn, man betrachtet Assimilation und Unterdrückung als Friedensschaffung).
Doch wenn der Islam prinzipiell für den Frieden sei, dann verstehen mit zunehmender Tendenz irgendwie alle(!) islamisch geprägten Gesellschaften mit großer Mehrheit irgend etwas falsch an ihrer eigenen Religion. Wenn der Islam das Christentum achtet, warum verwirft er dann nicht den Status des “Dhimmi“? Warum gibt es dann kein einziges islam. geprägtes Land mit Religionsfreiheit im Sinne der Ausübung und Propagierung des eigenen Glaubens und respektiertem Religionswechsel? Ach ja, und wenn im Islam die bildliche Darstellung der Propheten so streng verboten war, warum wurde dann der Film “Die Passion Christi” in den arab. Ländern so ein Erfolg, da Muslime ja Jesus als Propheten ansehen?
Als Christ bin ich Optimist, weil ich weiß, daß die Menschheitsgeschichte auf Jesus Christus hinausläuft, aber - und wann kommt Er endlich? Maranatha! - bis dahin bin ich mehr als skeptisch…
Olaf meint:
9. February 2006Die Webseite von Olaf
“Warum gibt es dann kein einziges islam. geprägtes Land mit Religionsfreiheit?” - Keine Ahnung, doch sollte man nicht vergessen dass im Katholizismus die Religionsfreiheit erst mit dem II. Vatikanischen Konzil wirklich Einzug in das Denken der Kirche gefunden hat.
Ralf meint:
9. February 2006Die Webseite von Ralf
Und was hilft uns dieses Wissen in der aktuellen Situation?