Hilfreich

Dies Domini.

Jetzt mal ehrlich: es geht doch nichts über so ein richtig schönes Feindbild. So ein fettes Feindbild, am besten ein konkreter Mensch, auf den man so all das abladen kann, was einen anko…, äääh, sehr stört.

Manchmal bietet sogar der Öffentlich Rechtliche Rundfunk Gelegenheit dazu, dieses Feindbild einem größeren Publikum zu präsentieren, eben ganz wie der Name verspricht: streng öffentlich.

So heute, gerade gehört.

Hier kann man als .pdf-Datei lesen und dort kann man als .mp3 hören, wie der Autor sein ganz eigenes Feindbild pflegt.

Ach ja: der WDR sendet natürlich aus Köln, und einen verbalen Rundumschlag des Autors gegen sein Feindbild (und als Anhängsel den natürlich schrecklichen antijesuanischen Zustand der Kirche), der das obige erklärt - und mehr über den Autor als über das Geschriebene aussagt, denke ich - findet man hier (wo auch sonst?).

Lustig.





8 Kommentare zu “ Hilfreich”

  1. Gerd meint:


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    Hm, so ganz schlau werde ich aus diesem Beitrag nicht. Was genau willst du damit sagen? Entsprechen die Ausführungen des Herrn Harbecke auf der verlinkten Website nicht der Wahrheit?

  2. Ralf meint:


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    Mir war bisher nicht bewußt, daß es darum geht, möglichst eloquent zu diffamieren.

    Nun gut, ich bin lernfähig.

    Es geht mir nicht um die Frage, ob der besagte Kardinal richtig oder falsch gehandelt hat, sondern darum, mit welchen Mitteln man seine Meinung dazu äußert. Herr Harbecke hat eben das Mittel der wortreichen Diffamierung gewählt.

    Ist sein gutes Recht.

  3. Gerd meint:


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    Nicht eloquent, aber verständlich. Ich wurde wie gesagt aus deinem Beitrag nicht ganz schlau. Aber jetzt habe ich es verstanden. Danke für die Erläuterung.

    Zur Sache möchte selbst kann ich mich nicht äußern. Ich kenne den Vorfall nicht näher, habe erst hier in diesem Posting davon erfahren.

  4. Georg meint:


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    msgr.Jacques Gaillot betreibt sehr gekonnte pr-arbeit, davon könnten viele seiner mitbrüder lernen, keine frage…er wurde im handumdrehen zur symbolfigur der “wir-sind-kirche-gruppen hier und anderorts;faktum bleibt trotzdem, dass er disziplinär und doktrinär sich selber ins out manövriert hat, und es ist nicht einzusehen, warum es einem ortsbischof nicht gestattet sein soll, die promotiontours von gaillot zu untersagen.

  5. Gerd meint:


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    Ganz einfach, weil es Bischöfen prinzipiell nicht zukommt, “Promotiontouren” gleich welcher Art zu untersagen. Das wäre ja wohl noch schöner.

  6. mr94 meint:


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    Gerd, das war ein völlig leeres Argument. Kirchenrecht, Tradition und die allgemeinen Regeln des Anstands sehen das anders - es ist weder die feine Art noch entspricht es den kirchlichen Regularien, dass ein ortsfremder Bischof seinem Amtsbruder ins Handwerk pfuscht. Und genau das tut Gaillot, wenn er ohne Einverständnis des jeweiligen Ortsbischofs durch die Lande zieht.

  7. Stefan meint:


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    Unabhängig davon, wie die Dinge nun wirklich abgelaufen sind und wer Jacques Gaillot nun wirklich ist bzw. was er vertritt: Es gehört sich nicht, mit der ganzen Macht des Amtes zu verbieten. Gerade die Mächtigen stehen in einer besonderen Verantwortung, die es ihnen gebietet, das Gespräch zu suchen. Und eine Diffamierung vermag ich in Dr. Harbeckes Brief nicht zu erkennen, denn er hat offensichtlich keine Unwahrheiten als wahr verbreitet. Über den Ton dessen, was er klar als eigene Meinung gekennzeichnet hat, kann man streiten, aber er reicht nicht, um den Vorwurf der Diffamierung zu rechtfertigen. Übrigens ist es gut franziskanisch, der Kirche zu gehorchen, ihren Autoritäten aber zu mißtrauen.

  8. Ralf meint:


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    Hallo Stefan. Danke für Deinen Beitrag. Erzähl mir bitte mehr davon, wo Franziskus öffentlich sein Mißtrauen gegenüber den kirchlichen Autoritäten äußerte. Interessiert mich wirklich. Ich kenne als maximale Äußerung des Mißtrauens bloß ein Übergehen kirchlicher Äußerungen (genaugenommen war es der päpstliche Aufruf zum Kreuzzug), nie ein Wort der Kritik.


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