Die Fastenzeit ist dieses Jahr nicht die Zeit des großen inneren Umbruches - sie ist für mich zuerst die Zeit der inneren Reflexion bzw. der Überlegung darüber, wie mein Christsein überhaupt nach außen und auf andere wirkt.
Und ich stelle fest: zumeist gar nicht, weil ich fast nie “als Christ” auffalle.
Franziskus legte größten Wert darauf, daß wir zuerst durch das Leben evangelisieren und, so schreibt er in seiner sogenannten Nichtbullierten Regel (also nicht durch ein päpstliches Schreiben bestätigt), nur dann das Wort Gottes verbal verkünden sollen, wenn es dem Herrn gefällt. Das ist ja beileibe nicht immer. Durch das Leben dagegen können wir immer das Evangelium predigen, ganz wortlos.
Nur, ich tue es fast nie, zumindest sagen es mir Leute in meinem beruflichen und privaten Umfeld ganz ehrlich.
Ganzjähriges “Fasten” angesagt sozusagen.
Andrea meint:
23. March 2007Die Webseite von Andrea
>nur dann das Wort Gottes verbal verkünden sollen, wenn es dem Herrn gefällt.
Ob das wohl die Stelle ist, die auf EWTN immer mit “preach the gospel all the time - if necessary, use words” wiedergegeben wird?
Ralf meint:
23. March 2007Die Webseite von Ralf
Nehme ich an. Dieses Zitat wird Franziskus zwar wörtlich so zugeschrieben, aber ich kenne die genaue Quelle nicht und will jetzt auch nicht alle Biographien durchgehen (die es in Spanisch schön alle in einem Band gibt und dich ich auch mein eigen nenne).