Archiv für June, 2008



Europa lebt

Veröffentlicht am Wednesday, 18. June 2008, 09:22

Daß der Europäer der Zukunft mehrere Sprachen sprechen soll, kann man verstehen, schließlich wächst so nach und nach wirklich dieser Kontinent zusammen. Es ist dann immer wieder schön, gelungene Beispiele dieser Sprachenvielfalt zu finden.

In unserer Pension in Cádiz fanden wir ein Exemplar dieser Vielfalt, die Information für die Gäste in sechs Sprachen, darunter auch auf Deutsch. Ich kann es dem geneigten Leser nicht vorenthalten, stelle aber das Original nicht als Scan rein, da ich die Telefonnummern weglassen möchte. Daher wirklich sorgfältig abgetippt:

Geehrte Klienten informieren ihnen diesen apartir von 22:30 bei 8:30, daß der Empfang bleiben wird, schloß. Wir erbitten ihnen diesen apartir von diesen Stundenmarken sicher davon, die Türen für Sicherheit von allem gut zu schließen. Falls es ihnen entsteht, verständigt jedes Problem jemanden dieser Telefone xxx - xxx oder geht Die in C gefundene Quelle zum Gasthaus / San Fernando N° 51. Wenn der Tag Ausgang Sie kommen vor 8:00 am Morgen hinaus, es deponiert die Schlüssel im Briefkasen des Einganges.

Ist doch gut verständlich!


Viel besser als gedacht

Veröffentlicht am Tuesday, 17. June 2008, 10:26

Zuerst war ich ja skeptisch, als ich das Buch geschenkt bekam und mich entschloß, diesem als Urlaubslektüre mal eine Chance zu geben. Doch Andreas Englisch, BILD-Vatikanreporter (die Sache mit den vier großen Lettern ließ mich zuerst die Stirn runzeln), schreibt wirklich sehr angenehm über das, was so viele Zeitgenossen beschäftigt bzw. was viele Zeitgenossen ablehnen: die Frage nach der Wahrheit der Wunder, die von der Gliedern der Kirche als Tatsache geglaubt werden dürfen (nicht müssen übrigens), die also offiziell anerkannt wurden. Im weiteren Sinn gehören zu diesen Wundern auch Exorzismen, auch dieses Thema wird zu Anfang behandelt. Ansonsten geht es insbesondere um Marienerscheinungen und fragliche Reliquien Jesu.
Das besonders Angenehme an den Ausführen Englisch’ ist es, daß er es dem Leser letztendlich selbst überläßt, an Faktizität der Geschichten zu glauben oder nicht, er selbst legt sich auch nicht ganz fest. Daß er jedoch Zweifel an zuvor sicher Geglaubtem schürt, ist ein Verdienst.
Englisch ist eben ein Kind des 20. Jh. mit all seiner Geschichte, und wenn sich eines herausgebildet hat mit der Erfahrung dieses Jahrhunderts, dann ist es: erst einmal niemandem glauben. All das wird offen angesprochen, das macht das Buch sehr lesenwert.


Angeblogged

Veröffentlicht am Tuesday, 10. June 2008, 09:42

Wieder da (war mehr als schön), irgendwann geht es auch hier weiter …