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Öffentliches Hauen und Stechen

Gewiss hätte auch der in den letzten Tagen am meisten zitierte deutsche katholische Bischof die im Vatikan versäumten Erläuterungen dank seiner erprobten besten Beziehungen zu den Medien nachschieben, die Missverständnisse ausbügeln, die geistliche Dimension des Aktes ansprechen, mit dem Papst den Blick auf den Glauben und auf Gott lenken können. Doch er nutzte seine Stellungnahmen um von „der Leitung der Kirche etwas mehr politische Sensibilität“ zu fordern. Dass den Papst ein geistlich krankes Glied am Leib Christi seit Jahren schmerzt, gilt im besten Fall als Alterssentimentalität. Seine Verteidigung, dass er als Wahrer kirchlicher Einheit einer Gruppe von Christen auf deren Bitte hin die Versöhnungshand entgegenstrecken wollte, fand nicht statt. Statt dessen verlautbarte der deutsche Bischof lapidar: „Der Papst tut mir leid.“

Kardinal Paul Josef Cordes über … (hier freie Assoziation erlaubt)





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