So lautet zwar das Motto des nächsten Evangelischen Kirchentages, aber darauf bezieht sich dieser Beitrag nicht.
Es bezieht sich auf einen bekannten Theologen, der vor allem auch eines ist: Priester.
Es geht um Prof. Hans Küng.
Hier schreibt er über die zunehmende Demenz seines Freundes Walter Jens, in der gleichen Zeitung gab es wenige Tage danach eine treffende Replik.
Die Replik trifft zwar schon etwas, aber - wenn ich jetzt mal nur den Artikel von Küng als Beurteilungsbasis nehme - erschüttert mich vor allem Hans Küng.
Kein Wort des Trostes, kein Wort darüber, daß er für seinen Freund einfach nur da ist und an den jetzt kindlichen Freuden teilhat und teilhaben will.
Kein Wort über die christliche Hoffnung.
Kein Wort über das Heil.
Keine Seelsorge.
Wo ist der Priester?