Verzweifelt

Leider mußte ich in einer Forumsdiskussion mit orthodoxen Mitchristen feststellen, daß eine gemeinsame Sprache kaum möglich ist, zumindest im virtuellen Raum des Internets (glücklicherweise weiß ich, daß das im realen Leben ganz anders ist).
Angesprochen auf die Tatsache, daß sich die orthodoxe Kirche in Rumänien zu über 90% weigert, die von den Kommunisten zwangsenteigneten griechisch-katholischen Kirchen, Häuser und Grundstücke dieser mit Rom vereinten Kirche zurückzugeben, wurde ein Fehlverhalten nicht eingestanden. Nein, schließlich war es der Fehler Roms, im 17. Jh. eine Union anzustreben in Österreich-Ungarn, die dann 1700 vollzogen wurde. Es sei ja orthodoxes Kernland gewesen, also - im Grunde genommen - haben die Kommunisten nur den Willen Gottes vollzogen. Dann wird noch angeführt, daß es ja jetzt kaum noch griechisch-katholische Christen gäbe - mit der gleichen Argumentation könnte man das Verhalten der musl. Eroberer Nordafrikas im 7. bis 9. Jh. rechtfertigen (Zwangsannahme des Islam oder Schikane von gering bis schwer, in der Linkliste gibt es einen Verweis zum Dhimmi-Status).

Wer mehr darüber wissen will: hier sind zwei Filme dazu, der erste über die Geschichte der Griechisch-Katholischen Kirche, der zweite über die Frage der Rückgabe und die perfiden Methoden mancher orthodoxer Gemeinden. Das ganze von Kirche-in-Not, also seriös und nicht generell anti-orthodox:







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