Ungewollte Akribie

Sarah schreibt, daß sich ein Mitarbeiter ihres Bistums gewundert hat, daß sie als eine römisch-katholische Gläubige römisch-katholische Liturgie erwartet (ist ja auch unverschämt!):

“..Erstaunt bin ich jedoch, mit welcher Akribie Sie überprüfen, wie römische Instruktionen in den Eucharistiefeiern, die Sie in Ihrer GdG besuchen, Anwendung finden…. “

Sie fragt sich, was er ihr wohl damit sagen wolle.

Mein Vorschlag hier (da ich ihr mangels Blogger-Konto da nicht direkt antworten kann):

1. ihn schriftlich fragen, was er damit meine (einfach mal auf naiv stellen: findet er das gut oder schlecht?, hilft sie damit dem Bistum, das diese Fehler durch Hauptamtliche nicht selbst beheben kann? etc.)
2. wenn die Antwort unzufriedenstellend ist oder ausbleibt, mal den Bischof fragen, was sein Mitarbeiter meinen könne
3. wenn das ausbleibt, mal beim zuständigen Metropoliten/Erzbischof nachfragen, was damit gemeint sein könne (sprich: Köln)
4. wenn das ausbleibt, mal bei der Gottesdienstkongregation nachfragen, was das Bistum (für das der Mitarbeiter ja spricht) denn damit meinen könne

Dabei immer der Vorinstanz nachrichtlich mitteilen, wenn man an die nächsthöhere geht. Gebietet die Höflichkeit. Und natürlich alle Schriftstücke aufbewahren.

Und auf jeden Fall: langen Atem haben.





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