In die Tat umsetzen

In den USA ist einiges anders. Unter anderem auch die Einstellung der Leute, wenn sie etwas geändert sehen wollen. Es liegt viel mehr in ihrer Mentalität, selbst aktiv zu werden und das ihrige dafür zu tun.

Das gilt insbesondere auch für katholische Laien - da wartet niemand auf einen Segen des Bischofs oder meckert über ihn, wenn es nicht läuft, wie sie es gerne hätten, sondern tun eben das, was ihrer Stellung obliegt - und das ist meistens eine ganze Menge.

Franziskaner machen da keine Ausnahme. Weltliche Franziskaner ebenso wie Ordensleute haben vor einigen Jahren das Franciscan Action Network (FAN) gegründet, um auf nationaler Ebene für eine Politik zu werben, die die Armen bevorzugt, die Geschwisterlichkeit aller fördert und die Schöpfung achtet. Es ist eine Lobbygruppe, aber dieses Mittel ist in der Politik höchst legitim, und die Menschen, um die es dem FAN geht, sind sonst viel zu wenig im Fokus.

Aktuell melden sich sich zu Wort, um gegen eine Vereinnahmung Christi für eine islamophobe Aktion zu protestieren.

Ich würde mir wünschen, daß es eine solche Gruppe auch in Deutschland gäbe, die auf lokaler bis hin zur nationalen Eben alle franziskanischen Stimmen vereint, um sich für eine Änderung im Sinne von Franz und Clara einzusetzen. Weltliche Franziskaner aus dem Dritten Orden wären dafür prädestiniert. Mal sehen, was sich machen läßt …





4 Kommentare zu “ In die Tat umsetzen”

  1. Der Beobachter meint:


    Die Webseite von Der Beobachter

    Aktuell melden sich sich zu Wort, um gegen eine Vereinnahmung Christi für eine islamophobe Aktion zu protestieren.

    Wie wäre es, wenn sie sich mit demselben Eifer für die von Mohammedanern unterdrückten Christen engagierten?

  2. Ralf meint:


    Die Webseite von Ralf

    Das FAN widmet sich der Situation in den USA. Wenn Du Dich höflich für die Christen andernorts einsetzen willst (wie ich das hier ja schon getan habe), ist das Dir unbenommen. Jeder darf selbst entscheiden, was er tut oder nicht, wenn ihn die Liebe Christi drängt.
    Die Situation der Religionsfreiheit für Christen (und andere!) in vielen (nicht allen!) Ländern mit muslimischer Mehrheit ist in der Tat bedrückend.
    Ich denke, daß jeder Mitstreiter da gebraucht werden kann, dem es um das Ziel geht und nicht um Beleidigung Andersdenkender. Hat Jesus ja auch nicht gemacht.

  3. Arminius meint:


    Die Webseite von Arminius

    Wäre dieser lesenswerte Blog aus den USA nichts für deine Blogroll?

  4. Ralf meint:


    Die Webseite von Ralf

    Nein, nicht wirklich.


Dein Kommentar