So stelle ich mir partnerschaftliche Ökumene vor

Elsa bringt ja schon ab und zu Abschnitte des päpstlichen Nachsynodalen Schreibens “Verbum Domini” über das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche. Dieses findet man übrigens hier als pdf-Dokument, wenn man sich nicht durch die html-Darstellung bei vatican.va durchquälen will.

Da ich so lange Dokumente ungern am Bildschirm lese, warte ich, bis die DBK das ganze in Druck gegeben hat. Außerdem harren auch noch andere kirchliche Verlautbarungen im Regal meiner Lesung, da eilt also nichts. Und wenn ich mir vorstelle, wie viel bzw. wenig Eindruck diese Synodenbeschlüsse im Alltag eines Normal-Katholiken hierzulande hinterlassen (man denke nur an Christifideles Laici von vor immerhin 23 Jahren), dann drängt die Zeit noch weniger.

Zu empfehlen ist das Dokument auf jeden Fall. Ich hatte schon vor 1,5 Jahren auf das Thema hingewiesen, als die synodalen Empfehlungen fertig waren, leider ist der dortige Link nicht mehr aktuell.

Was mich freut ist, daß auch die protestantischen Geschwister im Herrn zumindest in der Person des Catholica-Beauftragten der VELKD das Dokument wahrnehmen und wohlwollend beurteilen, auch ohne Polemiken. Natürlich gibt es Unterschiede und abweichende Meinungen über die Hl. Schrift und ihre legitime Interpretation, alles andere wäre Etikettenschwindel. Aber daß bspw. gemeinsame Wortgottesdienste und vor allem auch ein gemeinsames Feiern des Stundengebetes eine echte ökumenische Bereicherung sein kann, das ist sehr schön zu lesen.





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