Frage an die Leser
Ich habe mal eine Frage an Euch:
was bedeutet für Euch franziskanische Spiritualität?
Ich habe mal eine Frage an Euch:
was bedeutet für Euch franziskanische Spiritualität?
Heilige Elisabeth, bitte für uns, heute, an Deinem Tag.
Uns Laienfranziskaner, deren Patronin Du bist.
Uns Gliedern meiner Pfarrei, die in die Kirche gehen, die Dich als Patronin hat und die eine Reliquie von Dir verehrt.
Uns Katholiken, die Deinen Gehorsam in Seinen unfehlbaren Willen, oftmals dargebracht durch fehlbare Menschen, versuchen nachzuahmen.
Uns Christen, die Dein Vertrauen in Jesus für sich suchen.
Bitte für uns.
Ich weiß nicht, wie meine Leser damals, als der Film “Die Passion Christi” von Mel Gibson in die Kinos kam, das ganze erlebten. Ich erlebte es, daß eine katholische Gemeinde, der ich damals sehr verbunden war, auf ihrer Homepage von dem Besuch des Films abriet und dafür Gründe anführte, die dem Film eine falsche Theologie vorwarfen. Vielleicht gab es andernorts ähnliche Reaktionen. Von missionarischen Aktionen à la “wir stellen uns vor die Kinos und erklären den Leuten mal die ganzen Zusammenhänge” ist mir hier in Düsseldorf, wo doch u.a.Franziskaner und Dominikaner anwesend sind, nichts bekannt gewesen.
Diese negative Beurteilung hat mich damals weitaus mehr aufgeregt als es heute tun würde, für grundfalsch halte ich so etwas trotzdem.
Was ähnliches scheint sich jetzt abzuspielen, allerdings auf diözesaner Ebene: verschiedene Bistümer haben (ich weiß nicht wie offiziell) von einer wohltätigen Aktion zu Weihnachten abgeraten, bei der man Geschenke in Schuhkartons packen soll, diese würden dann an hilfsbedürftige Kinder in ärmeren Ländern verschenkt.
Zu dieser Beurteilung kann ich nur das gleiche sagen, was mich an der ersten Beurteilung vor Jahren schon gestört hat:
Wer hat Euch überhaupt nach Eurer Meinung gefragt?
Wenn es jemand konkret war, dann antwortet doch konkret diesem Menschen.
Und laßt alle anderen in Ruhe.
Denn einen kirchlichen Auftrag, den Geschwistern im Herrn vorzuwerfen, ihr Eigentum (oder eben ihr Geld für einen Kinobesuch) falsch zu verschenken, den hätte ich mal gerne schriftlich gesehen.
Nur an den Orten, an denen die Occupy-Bewegung weiterhin gewaltlos bleibt, kann das zutreffen, was ich hier las:
First they ignore you, then they ridicule you, then they fight you, then you win.
Stufe drei hat in New York gerade begonnen.
Sometimes I hear the complaint that the Church is more likely to canonize priests and religious than lay people, and that this somehow displays a discriminatory tendency.
But I think it’s an important counterpoint to keep in mind that there is also probably a greater proportion of priests and religious in hell. So it goes both ways.
Daß auf die Fürsprache des Hl. Martin all die Paare, die sich heute öffentlich und offiziell entschlossen haben, ihr zukünftiges Leben zu teilen, sie in ihrer Liebe und Rücksicht wachsen.
Daß sie sich öffnen für die Not anderer, ohne viel Aufhebens teilen mit den Armen, teilen miteinander und untereinander.
Daß sie sich einander immer angstlos mitteilen können.
Daß sie merken, da alles, was man teilt, größer und schöner wird. Besonders das Leben.
Ich muß sagen, es scheint mir eine neue Dimension des Laienselbstbewußtseins zu erwachsen. Plötzlich bekommen die Bischöfe ihr Fehlverhalten (durch Unterlassung) nicht so sehr von weltlichen Interessenträgern, sondern von engagierten gläubigen Katholiken “vor den Latz geknallt”.
Einerseits finde ich das gut, niemand ist unantastbar, andererseits vermisse ich ein wenig den respektvollen Umgang.
Und zwar von beiden Seiten, da sich a) die gläubigen Laien in ihren Anliegen nicht ernst genommen fühlen, es werden Floskeln präsentiert und dann wird geschwiegen und da b) manche Laien jetzt zu einer Hetzjagd gerufen haben, insbesondere im Netz (aber bei weitem nicht alle!). Man kann aber nun einmal nicht alles über Nacht korrigieren und richtige Schritte bedürfen eben der vorherigen Überlegung, wenn sie nachhaltig sein sollen.
Deswegen empfehle ich einerseits Gelassenheit und gleichzeitig respektvolle Beharrlichkeit.
Was Josef Bordat hier schreibt, ist großartig!
Insbesondere
Kopf hoch, Bettler! Du schaffst das!
Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Leider.
Heute vor 1550 Jahren starb einer der wichtigsten Päpste der Kirchengeschichte, für mich sogar der wichtigste, Papst Leo der Große. In seine Amtszeit fiel das Konzil von Chalcedon 451, welches ich ebenso für das wichtigste der Kirchengeschichte halte.
Die letzten großen christologischen Fragen wurden geklärt (was eine bis heute anhaltende Spaltung der Christenheit zur Folge hatte), der Streit um die hierarchische Rangfolge der Bischofssitze (insbesondere Rom und Konstantinopel) wurde stärker, das Abendland erlebte das Untergehen des Weströmischen Reiches mit der Kirche als einziger verbliebener stabiler Institution.
Und dabei hat er neben Kirchen- und Weltpolitik und existentiell großen theologischen Themen auch noch hervorragende Predigten gehalten, von dene ich gerade einige lese.
Papst Leo der Große trägt seinen Ehrentitel vollkommen zu Recht.
Der arabische Frühling ist etwas, was sicher bei vielen nicht auf dem Schirm war, vor zwei Jahren hätte das noch kaum einer für möglich gehalten. Es gibt zwar auchviele Zeitgenossen, die halten das alles in Tunesien, Ägypten und Syrien (in Arbeit) für von langer Hand von äusländischen Kräften geplant, aber unabhängig davon haben diese Länder eines gemeinsam:
der Widerstand war gewaltlos.
Und zwar von Muslimen!
Ob das Absicht ist, daß das nicht erwähnt wird?
(Libyen lasse ich außen vor, weil da die exzessive Gewalt definitiv von außen kam - von christlich geprägten Ländern übrigens …)
Besonders in Syrien beeindrucken mich die Menschen, die immer noch auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren und sich dabei wie die Fliegen einfach abknallen lassen. Doch es werden nicht weniger!
Paßt das alles zum bösen Islam, während es den guten eigentlich nicht gibt und anscheinend die meisten Muslime in diesen Ländern ihre eigene Religion nicht kennen?
Daß aber die Strategie der Gewaltlosigkeit gefährdet ist in Syrien, kann man u.a. hier nachlesen. Hoffentlich halten sie durch.
feiert die Kirche den Weihetag der ursprünglich ältesten Kirche der Christenheit, der Lateranbasilika in Rom. Daher stammt auch das Bild. Das Schild neben dem unbedeutenden Menschen auf dem Foto (der genauso aussieht wie der Blogbetreiber) besagt, daß diese Kirche eben u.a. ECCLESIA MATER ET CAPUT, Mutterkirche und Haupt des ganzen Erdkreises ist.
Er schreibt, daß er aufhört zu bloggen.
Scipio, der Betreiber von Credo ut intelligam.
Der älteste noch unverändert lebende katholisch orientierte Blog.
Und immer einer der besten gewesen.
(Was man von dem zweitältesten sicher nicht behaupten kann).
Ich hoffe, er kommt irgendwann zurück bzw. macht weiter, denn seine Seiten waren immer Besuche wert.