Der arabische Frühling ist etwas, was sicher bei vielen nicht auf dem Schirm war, vor zwei Jahren hätte das noch kaum einer für möglich gehalten. Es gibt zwar auchviele Zeitgenossen, die halten das alles in Tunesien, Ägypten und Syrien (in Arbeit) für von langer Hand von äusländischen Kräften geplant, aber unabhängig davon haben diese Länder eines gemeinsam:
der Widerstand war gewaltlos.
Und zwar von Muslimen!
Ob das Absicht ist, daß das nicht erwähnt wird?
(Libyen lasse ich außen vor, weil da die exzessive Gewalt definitiv von außen kam - von christlich geprägten Ländern übrigens …)
Besonders in Syrien beeindrucken mich die Menschen, die immer noch auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren und sich dabei wie die Fliegen einfach abknallen lassen. Doch es werden nicht weniger!
Paßt das alles zum bösen Islam, während es den guten eigentlich nicht gibt und anscheinend die meisten Muslime in diesen Ländern ihre eigene Religion nicht kennen?
Daß aber die Strategie der Gewaltlosigkeit gefährdet ist in Syrien, kann man u.a. hier nachlesen. Hoffentlich halten sie durch.