Späte Einsicht

ist besser als keine.

Wenn der Vorsitzende einer Bischofskonferenz sagt, daß der massive Gläubigenschwund und der daher konseqeunte Verzicht auf die weitere Nutzung von fast 2/3 der Kirchengebäude u.a. (nicht nur, aber auch) auf “Fehler der lokalen Kirche nach dem (Zweiten Vatikanischen) Konzil und des Verzichts auf Evangelisation“ beruht - so berichtet es zumindest kath.net unter Verweis auf Radio Vatikan in bezug auf die Niederlande - dann ist das eine schmerzhafte, aber notwendige und in meinen Augen korrekte Sichtweise.

Ich hoffe mir eine solche Sichtweise auch hierzulande.

Ich rechne aber erst damit, wenn der Generationenwechsel der Bischöfe wirklich abgeschlossen ist. Erst wenn die Konzilsverklärung einer normalen Einordnung in die Konzilsgeschichte aller Ökumenischen Konzile gewichen ist, kann so etwas gelingen. Vorher leider oftmals nicht.





2 Kommentare zu “ Späte Einsicht”

  1. Juergen meint:


    Die Webseite von Juergen

    In Deutschland kannst Du erst dann damit rechnen, wenn die Kirchensteuer abgeschafft wird.
    Derzeit fließt das Geld – unabhängig ob die Geldgeber noch glauben oder nicht.

    Wenn die Kirche aber, wie in anderen Ländern, von den Spenden der (wenigen) aktiv Gläubigen abhängig wird, dann wird sich auch was bewegen.
    Dann wird auch der strukturelle Wasserkopf verschwinden.

  2. Ralf meint:


    Die Webseite von Ralf

    Da wirst du wahrscheinlich Recht haben. Wenn’s gut läuft, erlebe ich das Ende dieser Steuer noch (also falls ich noch 40 Jahre leben darf, das wäre so das rechnerische Mittel…)


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