Einer muß noch schnell raus, zu dieser Nichtsynode (sie will ja keine sein).
Ich finde sie ja drollig. Das Ergebnis ist mir eh egal, mich interessiert die Lehre der Kirche, sonst nichts. Ich will Gott kennenlernen, Ihn lieben und Ihn anbeten, Ihm folgen. Sicher keinem gut bestallten abgeranzten Ex-Politiker oder einem oder mehreren Bischöfen, die sich einen Dreck um ihre Weiheversprechen kümmern, deren selbst feierlich gegebenes Wort also nichts wert ist.
Da wird von größtenteils nicht vom einfachen Kirchenvolk gewählten Laien, nicht wenige davon eben Berufspolitiker, ungetrübt von störenden theologischen Sachkenntnissen, viel schön herumgefordert. Vollkommen egal, daß diese Forderungen zum Teil mit der sakramentalen Struktur der Kirche nichts zu tun haben. Weg damit. Auch egal, daß der ZdK nicht mal ansatzweise repräsentativ demokratisch legitimiert ist (84 von >200 Mitgliedern sind aus den Diözesen gewählt - drei pro Bistum, egal wie groß dieses ist - der Rest vertritt Partikularinteressen). Auch egal, daß dieses Treffen rechtlich maximal unverbindlich ist. Auch egal, daß schon jetzt fünf Ortsbischöfe immer deutlicher zeigen, daß sie diesen Irr-Weg alles andere als gerne mitgehen - Einheit der Kirche? Weg damit. Ach ja, Rechthaben ist so schön. Mehrheit sein ist soooo wichtig, denn im ZdK sind ja die Meinungsführer die Politiker, die wissen wie’s geht.
Verschleudert ruhig reichlich Kirchensteuern - dann habt ihr schneller nichts mehr. Umso besser. Oder, fremd zitiert:
Für mich ist der Zusammenbruch der kirchlichen Administration in Mitteleuropa die notwendige Voraussetzung für eine neue Blüte kirchlichen Lebens.
Also, macht ruhig weiter so. Der Abstieg geht nur um so schneller.
Und beschimpft weiter die, die nicht Euch, sondern der überlieferten Lehre der Kirche glauben, die so viele Heilige hervorgebracht hat.
Nennt uns ruhig “ängstlich”, pathologisiert ruhig unsere Einstellung. Das macht uns nichts aus.
Kümmert Euch weiter um Macht. Es stört mich nicht.
Sucht Euer Glück in Geldfragen, Wortmeldungen und Pressemeldungen. Es stört mich nicht.
Heischt ruhig weiter nach Anerkennung von der nichtchristlichen Mehrheitsgesellschaft. Es stört mich nicht.
Bewertet finanziellen Einfluß und gesellschaftliches Ansehen weiter wichtiger als einfachen Glauben, beharrliche Hoffnung und zwecklose Liebe. Es stört mich nicht.
Ester meint:
3. February 2020Die Webseite von Ester
Sehr schön geschrieben, aber ich fürchte sie werden genauso weiter machen und wir werden uns damit vertraut machen müssen, dass die “Einsamkeit im Glauben furchtbar sein wird ” aber es wird uns helfen zur Freiheit der Kinder Gottes.
Die irdischen Sicherheiten, die die Menschen, auch wir so gerne haben, die werden immer weniger gegeben sein.
Besser ist es sich zu bergen beim Herrn, als auf Fürsten zu bauen, gilt halt auch für Kirchenfürsten und selbsternannte nichtfürstliche Gremien.
Ralf meint:
4. February 2020Die Webseite von Ralf
Besser kann man es nicht sagen. Und ich bin sicher: jeder wird, so Gott will, auf Gleichgesinnte in irgendeiner Pfarrei treffen. Wir sind weniger, aber überall.
Dabei müssen wir treu im Gebet bleiben, vor allem das. Uns nie höher dünken als die, die anderer Meinung sind. Und für alle beten.