Vézelay 2003 Teil II

Also, ich versuche mal grob, meine Eindrücke und Erinnerungen in Worte zu fassen. Als wir am letzten Tag, voller Ermüdung und Blasen, den Hügel von Vézelay sahen und das “In Deinen Toren will ich stehen” anstimmten, kam noch einmal so etwas wie Belebung in unsere Gruppe. Da wir sehr früh da waren, hatten wir jede Menge Zeit, vor einem der alten Stadttore rumzuhängen. Schließlich ging es als erste Gruppe zum letzten Anstieg in die Basilika, angefeuert von den anderen Gruppen, die wir erstmals sahen (es waren insges. fünf Sprach- und Regionsgruppen, die auf einer je eigenen Route sternförmig auf Vézelay zugewandert waren).
In der Basilika (davorstehend hatte ein Franziskaner aus Togo uns trommelnd freudig begrüßt)erwartete uns schon der Erzbischof mit Franziskanern, Klarissen und der Gemeinschaft von Jerusalem. Wir überbrückten die Zeit bis zum Eintreffen aller anderen mit “Laudate omnes gentes”.

Aber ich werde zu detailliert, das wird dann ja nie fertig. Die vier Tage selbst in Vézelay waren sehr abwechslungsreich. Gemeinsames Morgengebet, vieles in den drei Sprachen Niederländisch, Französisch und Deutsch, Erfahrungsaustausch unter den Gruppen, Nacht der Liturgie, Abende des Feierns, Besuch der Einsiedelei, Markt der franziskanischen Möglichkeiten (ich hielt mich lange bei den umherziehenden Brüdern auf) und nicht zuletzt die feierliche Messe zum Todestag der Hl. Klara.

Einfach ein sehr schönes Erlebnis.





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