Wie man so durchs Netz schliddert…
Gerade schaute ich mir mal wieder ein paar Nachrichten bei MISNA an, man will ja nicht nur die Mainstream-News der reichen Welt kennen und auch mal was aus anderer Perspektive sehen, da stieß ich dort auf den Multinational Monitor, einer Initiative, die dem Großkonzernen mal ein wenig auf die Finger schaut. Kostet Geld, also eher weniger interessant für mich. Die Links dagegen bahnten über Umwege einen Weg zu den Kritischen Aktionären. Diese Leute sind so in etwa das deutsche Pendant dazu, und dazu haben sie aufgrund ihrer Anteile auch immer ein Rederecht auf einer Jahreshauptversammlung. Da können sie ihr (unser?) Anliegen richtig nett vor allen darstellen, die es hören oder nicht hören wollen.
Und das bereits seit Jahren, eher noch als die Bewegung um ATTAC, die im Buch No Logo von Naomi Klein (sie schrieb es vor den Ausschreitungen von Seattle) eine gut recherchierte (weil miterlebte) und sehr lesenswerte Argumentationsbasis fand.
Ist es nicht erstaunlich: ATTAC findet man in 38 Ländern, im Senegal wie in Japan, in Costa Rica wie in Italien, aber nicht in den USA…?