Mal ein paar Zahlenspiele. Spiele? Nun, die Anzahl der Katholiken in Deutschland lag Ende 2002 bei rund 26,47 Millionen, ein Rückgang in zehn Jahren von etwa 1,67 Millionen. Die Zahl der Taufen lag 2002 bei rund 213.000,
davon nur ein kleiner Bruchteil von Kindern über 7 bzw. Erwachsenen (kirchlich ab 14). Vor zehn Jahren waren es noch 293.000. Ausgetreten (also nicht verstorben) sind 2002 etwa 119.000, wiedereingetreten bzw. konvertiert nur ein Zehntel davon.
Also ein ziemlicher Schwund. Gesetzt dem Fall, es gibt eine starke Religiösität auch heutzutage - davon gehe ich mal aus, und wenn der Glauben an Christus es wert ist, dass man sich dafür einsetzt, dann habe ich mich einfach mal gefragt, was versucht wird, Menschen von der Schönheit dieses Glaubens zu überzeugen. Wo habe ich gesucht? Nun, weit über 90% der Katholiken dieses Landes werden ja offiziell vertreten (schon gewusst? Du wirst vertreten!). Und hier ist nach einiger Internet-Suche (Pressemeldungen, Reden, Stellungnahmen) die Antwort auf diese Problematik des Glaubensschwundes von Seiten dieser Vertretungsorganisation:
Nichts.
Ach so, die Nabelschauökumene geht weiter, stimmt.
Der letzte macht das Licht aus.