Gebet

Ich muss zugeben, mir persönlich liegt der Rosenkranz nicht so - finde ich auch nicht wirklich schlimm, aber für manch einen Katholiken ist so was ja schon übelste Apostasie (Glaubensabfall). Ab und an bete ich ihn, aber nicht wirklich häufig.
Die Kirche des Ostens kennt ja den Rosenkranz als meditatives Gebet so eigentlich gar nicht, zumindest nicht in der Verbreitung, sondern eher das sogenannte Jesusgebet, das aus einer einfachen ständigen Widerholung der Anrufung des Namens Jesu besteht. Das kann in der Kurzversion “Jesus” oder auch durch die häufige Form “Herr Jesus Christus, erbarme Dich meiner” (auch “erbarnme Dich unser”) stattfinden, es gibt auch noch längere. Das erste Buch ist quasi ein Klassiker dazu, das zweite eine sehr kurze (sehr preisgünstig sind beide), aber äußerst dichte Einleitung, Anleitung und Meditation über diese für mich sehr hilfreiche Gebetsform.
Ich verstehe nicht, warum fernöstliche Meditationsformen auch innerhalb der Kirche häufig praktiziert werden, wenn wir das Jesusgebet haben. Denn ein Gegenüber im Gebet und der Meditation - das berühmte DU - haben wir immer, den Herrn.





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