Dies Domini.
Zu einer gesunden Askese gehört es auch zu wissen, wann mal zeitweise Schluss ist damit, oder wie die Hl. Teresa von Ávila sagte: “wenn Fasten, dann Fasten, wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!”. Manches mal sind ja (ich kenne das von Evangelikalen und Ewig-besorgten-katholischen-Weltverbesserern) einige solche Spaßbremsen, dass man selbst nicht mehr weiter weiß. Wie es hier im Rheinland heißt: man muss auch “auf ein Opfer verzichten können”.
Wer meint, wegen der weltweiten Armut, die wirklich eine Katastrophe ist, sich kein tolles Abendessen mit Freunden leisten zu dürfen, der hat wohl überlesen, das das Reich Gottes das Himmlische Hochzeitsmahl ist. Und wer schon mal bei einer orientalischen Hochzeit war, der weiß auch, dass man hierzulande da eher “Gelage” zu sagen würden, wenn auch ohne Alkoholexzess. Gespart wird da an nichts. Viele Familien verschulden sich sogar für eine bombastische Hochzeit.
Und was ist das für ein super Gedanke, dass Gott für das Mahl, zu dem wir eingeladen sind, an gar nichts spart. Zum Wohl!