« Ohne


Ganz gut - aber nichts Neues

Über den Autor hatte ich schon mal ein wenig geschrieben. Dieses Buch ist sicherlich ein guter Einstieg, wenn man einen Einstieg in die christliche Selbstreflexion sucht - die Basis einer jeden Mystik, da Gott uns näher ist als wir selbst.
Es gibt auch ein paar Gedanken, die nur zu unterstützen sind und die man woanders nicht findet - wie bspw. den Hinweis, daß das ständig geforderte “auch bei der Arbeit beten”, “betend arbeiten” etc. zumeist Humbug ist - lieber gut arbeiten und sich nicht vormachen, man würde dabei ständig an Gott denken.
Im großen und ganzen schöpft der Autor aber aus bekannten Quellen, und bei den Wüstenvätern oder Meister Eckhart findet man nicht weniges pointierter und prägnanter. Aber dies ist ein Buch des 20. Jahrhunderts, insofern bestimmt für viele lesbarer als etwas aus dem 13. Jh. oder noch älter.





Dein Kommentar