Schon wieder ist ein Apostel heute dran, diesmal der Matthias. Man wird ihn in den Evangelien unter der Original-Zwölferschar vergeblich suchen, er wurde nämlich, wie die Apostelgeschichte berichtet, für den unrühmlichen Judas Iskariot dazu gelost (und die Jünger sahen in so etwas wie einem schnöden Losglück den Willen Gottes, das nur mal nebenbei…).
Und warum ist der Matthes für uns interessant: immerhin ist sein Grab das einzige eines Apostels nördlich der Alpen, liegt in der Benediktinerabtei, die seinen Namen trägt, in Trier. War neulich mal dort, wenn man nicht weiß, daß das Beil ein Zeichen für diesen Heiligen ist, würde man achtlos dran vorbeigehen. Kein Name steht da, nichts, im Kirchenschiff vor dem Chorgestühl.
Ach ja, ein weiterer Heiliger ist in der Krypta der gleichen Abtei recht schmucklos in einem verstaubten Steinsarkophag beherbergt: Eucharius, der erste Bischof von Trier.
So, die beiden findet man also hier.
Noch’n Fest