Wenn es sowohl in der WELT als auch in der taz steht, dann wird es wohl stimmen: “die Anglikaner” wird es wohl bald nicht mehr geben, die Spaltung wird für den Moment eher aufgeschoben als aufgehoben. Der Umstand, daß die liberale Ausrichtung (kurz: der Westen) auch gar nicht mehr theologisch, sondern mit den Menschenrechten argumentiert (siehe Artikel der WELT), ist kein Hoffnungsschimmer für eine geschwisterliche Einigung.
Man kann hier sehen, wie es bei kulturübergreifenden christlichen Gemeinschaften enden wird, wenn das einheitsstiftende Fundament - in personam Petri - fehlt. Niemand möge sich der Illusion hingeben, daß es in der Kirche Jesu Christi anders wäre.