In einer hochsexualisierten Gesellschaft bzw. Umwelt, in der mittlerweile noch so seltsame Praktiken kaum eine Augenbraue hochziehen lassen, stellt sich, wenn das mal bekannter wird, die wirkliche Toleranzfrage:
Ist es denn überhaupt gesund, keine sexuelle Anziehung für irgendejemanden zu verspüren, einfach keine Lust zu haben?
Müssen die nicht krank sein?
(Vulgo: wie kommen die darauf, mich unbewußt in Frage zu stellen?)
Asexualität nennt man diese noch unerforschte und bisher als rein pathologisch (sic! - das ändert sich aber zusehends) gesehene Gefühlsform, ganz neutral, nicht abwertend. Die ZEIT berichtet aktuell davon, u.a. die WELT am Sonntag brachte das Thema schon früher.