Wann endlich?

Wann endlich werden all die Reformbegeisterten inner- und außerhalb der Kirche merken, daß die Liturgie kein missionarisches Werkzeug ist? Wann werden sie merken, daß es da nicht darum geht “sich zu finden”.

Es geht darum Ihn zu finden.

Jaja, Er ist in uns allen, ich weiß. Aber das ist so allein betrachtet zu billig. Es geht im Gottesdienst nur um Ihn, weil es genau dann um uns geht. Wenn wir auf Ihn schauen, erkennen wir uns im Innersten, nicht andersherum. Da kann so ein Artikel, so engagiert und sprachlich gut auch formuliert, nichts dran ändern. Kirche als Leib Christi kommt darin natürlich nicht vor.

Ja, viele Gebete werden nur so dahergeredet. Aber weiß der Autor, ob dieses Gebete von 200 Leuten nicht von einem ehrlich kommen? Tragen wir uns nicht gegenseitig? Paul K. Kurz kennt so etwas nicht, da ist die Liturgie ein individuelle Geschichte.

Jeder kann schreien und klagen, wie er will, mit Psalmen oder nach Schnauze. Jeder kann frei beten wie er will. Doch in solchen Momenten wie gerade heute, wo vielen Londonern das Wort im Hals stecken bleibt, hilft das gemeinsame(!) Gebet. Nicht nur heute, immer. Denn wir sind
Sein mystischer Leib und Er läßt uns nicht allein.

Das katholische “Wir” eben (ach ja, das hatte ich ja schon mal…).

(Nachtrag: der Link ist mittlerweile falsch, da der gemeinte Artikel nicht mehr der aktuelle und somit online lesbare von “Christ in der Gegenwart” ist - leider ist der Artikel nicht mehr aufzufinden meinerseits)





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