Was mag das heißen? Fromm sein…
Bin ich fromm? Ich finde mich alles andere als fromm. Wobei, das setzt natürlich auch wieder voraus, daß ich selbst ein Bild vor meinem Auge habe, wenn dieser Begriff fällt.
Fromm sein heißt für mich ganz persönlich: hier scheint jemand ein geistliches Leben zu führen, ein geistlicher Mensch zu sein. Dies ist sein Quelle.
Das bedeutet keineswegs ein Geistlicher sein zu müssen, nein.
Ist es überhaupt ein Sein, nicht vielmehr ein tägliches Werden?
Es gibt Dutzende Gründe, warum ich mich nicht für fromm halte, doch die gehören eher ins Beichtgespräch ;-).
Sich öffentlich zu seinem Glauben zu bekennen gilt ja für viele schon als ein Anzeichen für Frömmigkeit, es ist aber erst einmal nicht mehr als ein echtes Lippenbekenntnis - das Lebensbekenntnis zeigt sich ganz woanders. Oft auch im “stillen Kämmerlein”, und genau deswegen ist die Frage nach dem “fromm sein” abschließend wohl bei kaum einem abschließend zu beurteilen (die Heiligen lasse ich jetzt mal außen vor).
Fromm sein …. wie macht man das? …