Im westlichen Christentum (nicht als Abgrenzung, aber bei den anderen kenne ich mich nicht aus) gilt es zumeist als frevelhaft, wenn man darauf hinweist, daß Jesus der Herr für die guten Herzenseinstellungen und daher auch guten Taten des Menschen ständig und immer wieder einen Himmlischen Lohn verspricht.
Lohn?
Igitt.
Für so etwas sind wir viel zu demütig.
Dabei ist laut zahleicher Worte Jesu der Unterschied zum Himmlischen und irdischen Lohn bloß der, daß wir letzteren schon hier bekommen, ersteren dagegen nur erhoffen kÃnnen.
Und dieser Lohn wird sogar recht konkret benannt: Herrschaft.
Noch so etwas Unchristliches, nicht wahr?
Vielleicht müssen wir unsere Einstellung überdenken und an der Schrift ausrichten, nicht an unserer Wunschdemut.
Wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn, sagt Paulus. Dies gilt auch für unnütze Sklaven wie uns.