Weiter geht das Spiel mit dem ZdK

Daß ausgerechnet zwei nicht demokratisch gewählte Mitglieder des ZdK jetzt gegen das Votum der Bischöfe angehen und es als “nicht zeitgemäß” betrachten, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Traurig für mich, daß ausgerechnet die Bundestagsabgeordnete meines Wahlkreises mit dabei ist.

Von mir aus kann der ZdK wählen, wen er will. Nur will ich ihn dann nicht noch weiter mitfinanzieren müssen, wenn er sich von der 2/3-Mehrheit der Bischöfe entfernt.

Aber vielleicht springt ja Frau Kortmann mit ihrer Abgeordneten-Diät mit ein. Ist ja anscheinend kein Fulltime-Job.





3 Kommentare zu “ Weiter geht das Spiel mit dem ZdK”

  1. Mcp meint:


    Die Webseite von Mcp

    Man sollte dem ZdK … Nein, lohnt nicht.

    Das man sich bemüßigt fühlt die Parteizugehörigkeiten zu benennen spricht Bände und zeigt, was für ein Verein das ZdK in Wahrheit ist: ein schnöder Parteiladen.

  2. Ralf meint:


    Die Webseite von Ralf

    So sehe ich das nicht, grundsätzlich halte ich das ZdK schon für nützlich - nur

    1. ist es undemokratisch strukturiert

    und

    2. hat es das seit Jahren vernächlässigt (als billiges Ablenkungsmanöver), was lt. Karl Kardinal Lehmann zur genuinen Aufgabe zählt (so heute in der FAZ): die Weltverantwortung. Wenn es da viel mehr tun würde, wenn da der einzelnen nicht durch bloße Mitgliedschaft glänzt, sondern im beruflichen Alltag sein Christsein auch gegen Widerstände lebt, dann wäre das ZdK sehr wichtig. Als Schauplatz für Laientheologen und Kirchenopposition ist es das nicht.

  3. ZdK hat keine Wahl!…? « meint:


    Die Webseite von ZdK hat keine Wahl!…? «

    […] Natürlich gibt es auch Stimmen in der römisch-katholischen Kirche, die nicht die Bischofskonferenz, sondern das ZdK kritisieren. Interessanterweise zählt der eigentlich als liberal geltende Bischof Karl Kardinal Lehmann dazu, der nun dem ZdK eine Mitschuld an der Auseinandersetzung zuweist. Aber auch “normale Kirchenmitglieder” sind auf der Seite der Bischöfe; so ist auf dem Blog “Pax et bonum” zu lesen: “Von mir aus kann der ZdK wählen, wen er will. Nur will ich ihn dann nicht noch weiter mitfinanzieren müssen, wenn er sich von der 2/3-Mehrheit der Bischöfe entfernt.“ […]


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