aber doch in der Minderheit der katholischen Blogger?
Auf jeden Fall gehöre ich nicht zu denen, die die Hl. Messe nach dem Meßbuch von 1962 (die sog. reformierte “Tridentinische Messe”) gegenüber der “normalen” Messe bevorzugen.
Nur mal für die Akten, sozusagen.
Tom meint:
1. September 2009Die Webseite von Tom
Nein, Sie sind nicht der einzige. Ich bevorzuge auch den ordentlichen, neueren Ritus! Mittlerweile muss man das schon dazu sagen. Die Schönheit und Größe der Liturgie kommt darin sehr wohl zum Ausdruck. Allein, dass es Missbräuche gibt, macht die Sache ansich nicht schlecht!
Stanislaus meint:
1. September 2009Die Webseite von Stanislaus
Ich glaube, daß wohl die Blogger, die regelmäßig Liturgie feiern, dies meist in der ordentlichen Form tun. Auch ich tue das und habe nicht das Gefühl, etwas unwürdiges dabei zu verrichten.
Allerdings sehe ich - und das ist wohl auch Benedikts Intention - beide Formen versöhnt nebeneinander und sich gegenseitig bereichernd.
Diese Kunst, beide Formen als nichts gegensätzliches zu betrachten, beherrschen leider nur sehr wenige.
Olifant meint:
1. September 2009Die Webseite von Olifant
Ich bin in der ordentlichen Messform aufgewachsen und fühle mich dort auch zuhause.
Missbräuche kenne ich natürlich auch, aber Meckern hilft nicht.
Maria Magdalena meint:
1. September 2009Die Webseite von Maria Magdalena
Ich weiß nicht, was ich bevorzuge, denn bisher kenne ich nur eine von beiden Formen. Ich war noch nie in einer Messe nach der “alten” Form.
Echo Romeo meint:
2. September 2009Die Webseite von Echo Romeo
Ich besuche oft in Düsseldorf die Messe in der außerordentlichen Form – meist an Wochentagen. Aber von einer Bevorzugung der einen gegenüber der anderen Form möchte ich auch nicht sprechen.
Ich halte auch nichts von den Polemiken der einen in die jeweils andere »kirchenpolitische« Richtung.
Wenn ich – sehr, sehr subjektiv – zum Ausdruck bringen sollte, warum ich beide Formen der Liturgie besuche, dann finde ich: Die ordentliche Form, weil sie die Form der Messe ist, die in meinem Bistum (Aachen) gefeiert wird, in der ich die Schönheit der Messe kennengelernt habe und weil ich die Verstöße gegen liturgische Normen nicht den liturgischen Büchern anlaste. Zudem bietet die Leseordnung der ordentlichen Form die Möglichkeit, »mit der Bibel durch das Jahr« zu gehen.
Die außerordentliche Form, weil ich sie für mich eine Schule des Gebets ist und weil in ihr die Schönheit liturgischer Gebete besser zum Aufschein kommt.
Ich würde es begrüßen, wenn in der neuen Form die nie abgeschafften Merkmale, die heute so stark und ausschließlich mit dem Usus Antiquior identifiziert werden, stärkere Beachtung fänden: Die Zelebrationsrichtung gegen Osten, die lateinische Sprache, der Choral, Freiheit zu allen, von der liturgischen Ordnung vorgesehenen Formen des Kommunionempfangs. Davon sind wir im Bistum Aachen aus überwiegend ideologischen Gründen sehr weit entfernt.
Aber alles in allem ist eine Messe nicht etwas, in dem persönliche Vorlieben eine übergroße Rolle spielen sollten. Solange sie »orthodox« ist, bin ich froh.
Georg meint:
9. September 2009Die Webseite von Georg
damit ich’s im richtigen Akt ablege:
du meinst die Form, die zwischen der verabschiedeten Konstitution “Sacrosanctum Concilium” und dem Erscheinen des Missale im Anschluss an diese Konstitution, herausgegeben im Auftrag des Dieners Gottes Pauls VI, in Gebrauch war, die “etwas reformierte” trident Messe also?
Hab schon davon gehört,– in Frankreich gibt es Klöster, die so feiern, erlebt hab ich’s noch nie;
allerdings finde ich es bemerkenswert, dass auch unter eher tradfitionsbewußten Christen offensichtlich ein reger liturg. Pluralismus herrscht. Also ich oute mich hier endgültig als Fan der Hl. Messe im “ordentlichen Ritus”, am libnsten auf Latein gefeiert (nur so für den Akt), falls ihn doch tatsächlich jemand führt…
Markus meint:
25. September 2009Die Webseite von Markus
Ich schätze die Alte Messe durchaus, erkenne aber auch die Stärken des Neuen Ritus - oder der Ordentlichen Form, um den korrekten Terminus zu benutzen.
Nicht der NOM ist schlecht, sondern das, was man teilweise aus ihm gemacht hat.
Insofern kann ich sagen: ich bin kein Tradi!