Noch eine ehrliche Frage

Ab wann gilt man eigentlich als “streng katholisch”? Oder ist es “streng-katholisch”?

Ach ja: wat iss’n dat?





5 Kommentare zu “ Noch eine ehrliche Frage”

  1. Braut des Lammes meint:


    Die Webseite von Braut des Lammes

    Du wirfst da eine hochinteressante Frage auf, deren Faszinosum ich neulich mit einer anderen Christfidelen erörtert habe. Anlaß – die Aussage “Ich bin streng katholisch” wirkt auf türklingelnde Zeugen Jehovas so in etwa wie Weihwasser auf den Teufel.

    Für meine Mutter scheint streng katholisch das Synonym für “praktizierender Katholik” zu sein. HTH.

  2. Sarah meint:


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    ich kenne den Ausdruck, denke aber, dass katholisch katholisch ist und dass es kein katholischer als katholisch gibt, aber, dass Menschen die meinen irgendetwas in der katholischen Kirche, dass sie für streng katholisch halten, wäre päpstlicher als der Papst, nicht unstreng katholisch, sondern gar nicht katholisch sind und wenn sie trotzdem die kath. Kirchensteuer zahlen sind es passive Mitglieder, die aber meistens leider meinen aktiv sein zu müssen….Klingt doch ganz logisch oder?

  3. Georg meint:


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    also ehrlich gesagt, ich werde von diesem oder jebnem ab und anals ein solcher bezeichnet, weil ich offen dazu stehe, dass ich ohne wenn und aber zum Papst stehe, die Liturgie der Kirche am liebsten so habe, wie sie in den amtlichen liturg. Büchern formuliert ist, gerne den Rosenkranz bete,dass ich das Opus Dei durchaus für eine im besten Sinn katholische Gruppierung in der Kirche ansehe,die neuen Bewegungen in der Kirche schätze, damit gut zurecht komme, dass es in dieser Kirche auch eine Petrusbruderschaft und den außerordentlichen Ritus gibt, auch wenn er nicht “meine persönl. Form ” ist, kompromisslos die Abtreibung als Mord ansehe und sehr häufig dann, wenn ich “Humanae vitae” als prophetisches Dokument bezeichne und dazu stehe, dass ich und meine Frau, uns an diese Lehre der Kirche halten,….ich weiß nicht: ich persönlich sehe mich halt als recht durchschnittlichen Katholiken an, andere finden es ultrerz und ich weiß nicht was; it’s o.k.—komme klar damit, auch wenn ich nix mit deerlei Markierungen anfangen kann….

  4. Paul Miller meint:


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    Ich mag ja das Wort Orthodox, wie’s Chesterton verwendet und etymologisch auch sinvoll ist :)

    Streng klingt eng. Ist es aber nicht.

  5. Ralf meint:


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    Ich halte mich auch für orthodox und sicher nicht streng katholisch, das klingt für mich auch zu eng. Ich nenne mich immer “fröhlich katholisch”.

    Aber was jetzt streng ist, weiß ich immer noch nicht.

    Ebensowenig was das andere genannte heißt: “praktizierender Katholik”.

    Bin ich das, bloß weil ich in die Messe gehe. Gehört dazu nicht weitaus mehr?


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