In einer evangelischen Schule in Berlin hat ein Lehrer im Rahmen der Sexualaufklärung darüber aufgeklärt, was bei einer Abtreibung passiert. Als das ganze jetzt öffentlich aufgeklärt wurde, wurde klar, daß der Rektor den nicht mehr dort tätigen Lehrer wegen der Aufklärung heutzutage sofort fristlos entlassen würde.
Kann ich verstehen, schließlich will Berlin zumindest einen bundesweiten Spitzenplatz (die meisten Abtreibungen pro Lebendgeburten) nicht verlieren.
Nur um das mal aufzuklären.
Winfried Schley meint:
28. February 2010Die Webseite von Winfried Schley
Im Rahmen der Sexualaufklärung in meinem Religionsunterricht darüber aufklären, was bei einer Abtreibung passiert, geht bei mir heutzutage nur noch auf freiwilliger Basis; sonst unterstellen mir meine Schüler sofort das Einimpfen unzulässiger Schuldgefühle und blocken ab, so sehr hat sich das Bewusstsein der Schüler innerhalb weniger Jahre verschoben.
Für die meisten meiner Schüler ist Schwangerschaftsabbruch dank öffentlicher Massenmeinung eine Verhütungsmethode unter vielen und harmlos wie der Gang zum Zahnarzt.
Ralf meint:
28. February 2010Die Webseite von Ralf
Das glaube ich sofort. Mit wirklicher Aufklärung hat das nichts zu tun. Wahrheit ist nicht immer en vogue.