Ich weiß ja nicht, wie weit das in westkirchlichen Kreisen bekannt ist, aber die Ostkirche geht davon aus, daß eine hier auf Erden geschlossene Ehe auch im Himmel als geschlossen gilt und diese den Tod überdauert! Eine etwaige zweite Heirat nach Tod des Ehepartners erfolgt daher nach dem gleichen Prinzip wie eine Wiederheirat nach Scheidung, der Oikonomia (sozusagen eine Art festgelegte pastorale Milde).
Wie kann man sich das dann im Himmelreich vorstellen, wenn die ersten Ehepartner katholisch und orthodox sind?
Hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt …
dilettantus in interrete meint:
18. May 2010Die Webseite von dilettantus in interrete
Also erstens:
Seit einiger Zeit gehe ich damit schwanger Deine BEiträge zu lobpreisen - das sei hiermit getan und trotz der ironischen Sprache ist das ernst gemeint.
Zweitens:
Schon Prof Kallis mein Dozent für orthodoxe Theologie konnte mir den Widerspruch zwischen dieser Idee und Matth 22/30 nicht erklären!
Ralf meint:
18. May 2010Die Webseite von Ralf
Danke für die Blumen!
Der Widerspruch ist mir auch bekannt - ich will den gar nicht beurteilen, wir haben ja auch unseren “fair share” an Widersprüchen (Treueeid des Klerus bspw., wenn wir doch gar nicht schwören sollen).
Ich finde nur die Vorstellung spaßig.
Meine Frau ist ja orthodox.