Der Orthodox-Katholische Dialog ist mühsam. Sehr mühsam.
Beide Seiten müssen lernen, daß ihre Sichtweise eine der möglichen ist, nicht zwingend immer die einzig wahre.
Beide Seiten müssen den anderen zuhören.
Beide Seiten müssen aufhören zu glauben, sie kennen den anderen gut.
Beide Seiten müssen aufhören zu glauben, sie verstehen was der andere meint.
Beide Seiten müssen zulassen wollen, daß eine andere Ausdrucksweise das gleiche legitim ausdrücken kann.
Kürzlich gab es eine Konferenz in New York, die sich der Frage widmete, ob es nicht von orthodoxer Seite ein Bild des Westens gäbe, welches dem Westen nicht wirklich entspricht.
An diesen beiden Stellen (hier und dort) wird da heftig und zum Teil auf hohem Niveau darüber debattiert, da die Beitragsschreiber auch selbst auf der Konferenz zugegen waren.