Die Tasche mit den wichtigsten Utensilien ist gepackt, jeden Tag kann es soweit sein. Ausgezählt für übermorgen, aber man weiß ja nie.
Nervosität.
Und freudige Unruhe.
Das Zimmer ist auch schon eingerichtet, Sachen gekauft, die Familie freut sich mit und alle sind gespannt.
Gut, üben kann man vieles davor, doch wie wird es dann wirklich sein?
Sicher mit weniger Schlaf.
Sicher mit weniger Freizeit, weniger Party, vielleicht auch weniger Zeit für die Freunde.
Und werden es die Freunde verstehen, wenn man ab dann die Welt anders wahrnimmt, alles anders wird, die einen Sachen unwichtiger und andere Sachen wichtiger werden?
Doch - wie man es von anderen so hört - möchte man es danach nie mehr anders. Ob das auch stimmt?
Es soll eine Liebe sein, die man noch nie verspürt hat.
Erst dann soll man wirklich wissen, was bedingungslose Liebe heißt.
Ist das nicht alles übertrieben?
…
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kenne das Davor und das Danach. Ich weiß wie es ist, wenn manche Nahestenden es nicht verstehen, daß man die Welt plötzlich anders wahrnimmt. Wenn alles anders wird. Wenn man eine Ahnung davon bekommt, was zu 100% bedingungslose und unverdiente Liebe sein kann. Doch auch ich möchte es nie mehr anders.
Und ich wünsche mir sehr, wie Franziskus von Assisi es mal vorschlug, daß wir Maria gleich Jesus jeden Tag neu gebären und Er durch uns in die Welt kommt, durch unsere Gedanken, Worte und Werke.
Möge er uns immer in freudiger Unruhe vorfinden und gut vorbereitet, wenn Er kommt.
Frohe Weihnachten!