Gerade mal zwei Tage

Gerade mal zwei Tage ist Papst Franziskus im Amt, schon wird er auch innerkirchlich aufs ärgste beäugt und beurteilt, egal von welchem Lager. Sich besonders besonnen dünkende Menschen meinen, daß es für ein Urteil natürlich noch “viel zu früh” sei.

Wie wäre es daegen mit Jesus’ Hinweis, mal so was ganz neues im innerkirchlichen Dialog, zitiert in Mt 7,1?

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.





6 Kommentare zu “ Gerade mal zwei Tage”

  1. Susann meint:


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    DANKE für diese besonnenen Worte!
    Ich bin fast verzweifelt beim Lesen einiger Blogeinträge zum neuen Papst…lasst dem Mann doch mal ein bisschen Zeit!

  2. Lumen meint:


    Die Webseite von Lumen

    Danke! Das ist im Grunde alles, was man dazu sagen muss!
    Mich bringt auch zur Verzweiflung, wie angeblich “papsttreue” Katholiken sich über Themen wie rote Schuhe, Mozzetta usw. ereifern…

  3. Susann meint:


    Die Webseite von Susann

    Mittlerweile scheint sich die Aufregung ja ein bisschen gelegt zu haben und einige Blogozöser sind ziemlich zurückgerudert.
    Ich finde, der Mann macht nach wie vor einen guten Eindruck - ich wünsche ihm wirklich alles Gute für sein schweres Amt.

  4. Ralf meint:


    Die Webseite von Ralf

    Das Problem ist nicht das hin- oder herrudern, sondern die Auffassung, daß man ihn überhaupt beurteilen solle, jetzt oder später. Das ist der Fehler.

  5. framichele meint:


    Die Webseite von framichele

    Von “Zurück-Rudern” merke ich leider nichts: unabhängig vom Wahl-Ergebnis des Konklave wurde dieser Papst von vornherein aufgrund dubioser “Botschaften” abgelehnt und vorverurteilt - und diese Leute suchen nun krampfhaft nach “Belegen” in seinem - in der Tat ungewöhnlichen - Neuerungen usw. Letztlich ist er damit ein Nachfolger Jesu: auch er wurde von bestimmten Leuten grundwegs abgelehnt - und sie lauerten dann auf Gelegenheiten, ihn “zu überführen”, zu verurteilen - und zu beseitigen.

  6. Sonst schreibe ich nie meint:


    Die Webseite von Sonst schreibe ich nie

    Ein Zitat von Papst Franziskus (Quelle: http://www.vatican.va/holy_father/francesco/speeches/2013/march/documents/papa-francesco_20130315_cardinali_ge.html) zeigt m.E., was all die verbissene Kritik an ihm nicht sieht oder sehen will: “Der Paraklet schafft alle Unterschiede in der Kirche, und es scheint, er sei ein Apostel Babels. Andererseits aber ist er es, der die Einheit dieser Unterschiede schafft, nicht in der „Gleichheit“, sondern in der Harmonie.”
    Harmonie statt Verbissenheit - das wär’s!


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