Die Debatte um “Amoris laetitia” und wie man die Sache mit dem evtl. möglichen Kommunionempfang wiederverheirateter Geschiedener (wvG) angehen kann, kann beendet werden. Hat sich erledigt. Ernsthaft. Es gibt eine hochoffizielle Interpretation. Hier kann man wirklich sagen: Roma locuta, causa finita est.
In nicht wenigen Sachen ist der Vatikan eben ein Staat - und wie ein Staat oder eine Kommune ein Amtsblatt hat, in dem es Gesetze und Regeln erläßt, so auch hier. Sie gelten ab Veröffentlichung dort.
Thema durch.
Und ganz ehrlich: viel Wind um arg wenig! Faktisch geht es nur darum, ob wvG zwingend enthaltsam leben müssen oder nicht, um sonst nichts - was also ehrlich gesagt in der Gemeinde außer dem Seelsorger eh niemanden was angeht.
Und da die argentinischen Bischöfe, deren Interpretation nun hochoffiziell als einzig richtige bezeichnet wurde, vor irgendeinem Sakramentenempfang darauf hinweisen, daß vor allen Sakramenten eine persönliche Begegnung mit dem lebendigen Jesus Christus fundamental sei, schlage ich ganz bescheiden vor:
Weg von der Genitalfixierung - hin zur Beziehung zu Jesus. Der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Und zwar in Fülle.