Zu den Wurzeln

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber die Erschütterung, die dieses Mal durch die Kirche ob der Mißbrauchsskandale hier und andernorts weht, die theoretisch leicht widerlegbaren aber bislang unwiderlegten Vorwürfe des Ex-Nuntius Vorwürfe Viganò - all das wirft mich zurück auf den Einzigen, dem ich wirklich vertrauen kann - den Herrn Jesus selbst. Gut, seine Mutter und die Schar der Heiligen, von denen ich nicht wenige wirklich verehre, gehören auch dazu.

Doch von der ecclesia militans hier auf Erden ist es wirklich niemand. Niemand.

Mich interessieren keine Synoden, keine wortreichen Erklärungen, kein Ausdruck des Entsetzens oder Bedauerns, keine pastoralen oder sonstwie Pläne, den Mangel zukünftig zu verwalten.

Womöglich ist das gut so - und wurde schon vor mehr als 2000 Jahren von Psalmisten erkannt (118,8): Besser, sich zu bergen beim HERRN, als zu vertrauen auf Menschen.

Ja, es mag besser sein sich zurückzuziehen von den Debatten, so schwer mir das noch fällt. Doch die Leidenschaft dafür ist mir abhanden gekommen.





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