Wenn es großen Organisationen nicht mehr egal ist, wieviel Mitglieder sie verlassen, dann ist das ein gutes Zeichen. Die Selbstgenügsamkeit mag zu Ende gehen, vielleicht bleibt es aber auch nur eine kleine Episode.
Bereits Ende letzten Jahres hatte ich darauf hingewiesen, daß nach Ansichten Roms (aus vollkommen ersichtlichen Gründen) ein Kirchenaustritt keine reine Formsache bei einer weltlichen Verwaltungseinheit sein kann. In Österreich tut sich diesbezüglich auch etwas, die genannte Anordnung, daß letztendlich nur der Bischof (und in Vertretung der Pfarrer) über die Gläubwürdigkeit des Austrittes entscheiden kann, wird wohl umgesetzt. Gut so.