Gestern

Sie: Du arbeitest also in einem Petrus-Krankenhaus?

Ich: Ja.

Sie: Und Du wohnst auf der Paulusstraße?

Ich: Ja. Und ich bin ziemlich katholisch.

Sie: Na dann ist ja alles gut.





9 Kommentare zu “ Gestern”

  1. Johannes meint:


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    Wie schön!!!!!!!

  2. Ralf meint:


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    Na, war eher spaßig gemeint, zumal “sie” griechisch-orthodox ist (hat aber keine größeren Probleme mit der katholischen Kirche, findet nur die Praxis der Wiederverheiratung bei den Orthodoxen humaner).

  3. Johannes meint:


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    Na dann können wir ihr “na dann ist ja alles gut” nur zurück geben. Ich weiß von meinen Kontakten zur Orthodoxie, dass wir Katholiken oft gerade bei ihnen als ziemliche Ketzer gelten.

    Zur orthodoxen Praxis der Wiederverheiratung hörte ich eine orthodoxe Volksweisheit:
    “Die erste Ehe ist von Gott,
    die zweite von den Menschen,
    die dritte vom Teufel.”

    Trotz meiner zugegebenen großen Liebe zu meiner katholischen Kirche halte ich die etwas weitere Lösung für wahrscheinlich seinsgemäßer und näher an der realen Situation des Lebensgangs. Das aber nur, weil ich nicht davon ausgehen kann, dass die vielen Ehen bei Gott auch wirklich welche sind…

    Hoffentlich setze ich mich jetzt nicht dem Verdacht der Illoyalität aus?!?!

    Gruß Johannes

  4. Bernhard meint:


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    Hey! Endlich mal hab ich deinen Blog genauer gelesen und angeschaut. Schmunzeln musste ich natürlich bei deinem catholomerch… :o)
    Papst! also vor allem das ! is cool. Weißt, das erinnert mich etwas an den Shop-Style bei den Jesus Freaks. Wir schreiben Jesus. auf unsere shirts. Schon allein die Satzzeichengebung ist für beide “Seiten” nahezu typologisch und einfach sehr sehr witzig. Und dass Rahner den Zugang in deine Designer Kreativitäten gefunden hat, freut mich auch sehr. Hey, cooler Blog, tolle Ideen auf jeden Fall! Hau rein und sei gesegnet!
    n.

  5. Ralf meint:


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    @Johannes: ich weiß, daß manche Orthodoxe uns so sehen, aber das nehme ich ihnen nicht übel (bzw. stört mich nicht weiter). Die meisten Diaspora-Orthodoxen tun das übrigens nicht. Und ich halte ihre Ehepraxis auch für lebensnaher als die katholische, bin mir aber nicht ganz darüber im klaren, ob “lebensnah” ein Kriterium ist, welches Jesus so vorschwebt.

    @Bernhard: Danke schön, freut mich sehr, das von Dir zu lesen - mich erstaunt immer, wie sehr du auf die alten erzkatholischen Theologne à la Bernhard (sic!) von Clairvaux abfährst und so. Daß ich kein Jesus-T-Shirt entwerfe und verkaufe, hat übrigens u.a. mit dem Vaterunser zu tun: “Geheiligt werde Dein Name”. Weiß nicht so recht, ob der Name des Königs der Könige auf ein T-Shirt gehört…

  6. Echo Romeo meint:


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    Wenn die Teil des Leibes Christi im T-Shirt steckt, warum soll dann nicht der Name des Eigentümers vorne drauf stehen?

  7. Echo Romeo meint:


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    Waaaaah! Tippfehler: »EIn Teil« natürlich!

  8. Johannes meint:


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    @Ralf: Klar, Lebensnah sein ist kein brauchbares Kriterium; das hat sich erwiesen.

    Zudem hängt der Herr die Trauben hoch, wenn er ausruft: “Seid vollkommen, wie Euer himmlischer Vater vollkommen ist.”
    Wohl kaum jemand wird die Werkzeuge der geistlichen Kunst mit den Worten: “Siehe, Vater ich habe das mit der Vollkommenheit geschafft”, zurück geben.

    Die Gebote gehören gepredigt und die Ehe ist vollkommen. Doch, wie ich schon zu posten versuchte, gehen sicher nicht wenige ohne ein Grundwissen, was Ehe überhaupt ist, in eine vermeintlich solche.

    Oder nicht?

  9. Johannes meint:


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    Sorry, die Ehe ist nicht vollkommen, sondern unauflösbar… vertippt.


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